Schwarze Nüsse

Schwarze Nüsse noch grün

Tag 0:

– Walnüsse vom Baum gepflückt
– Mit einer Rouladennadel vielfach eingestochen
– Mit kaltem Wasser abgespült und dann mit Wasser bedeckt im Eimer stehen lassen

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Rezept für SCHWARZE NÜSSE:
Dafür muß man die Walnüsse grün ernten, so lange sich innen noch kein Kern (also nicht die Andeutung von Nußschale) gebildet hat. Um Johanni (24. Juni) herum ist der richtige Moment. Und natürlich sollte das Wetter bis dahin eher sonnig als feucht bis regnerisch gewesen sein. Die leuchtendgrünen Nüsse werden erst einmal rundum mit einer Gabel eingestochen und dürfen zehn Tage lang in täglich frischem Wasser baden. Dabei färben sie sich nach und nach dunkel. Und wenn man sie am elften Tag in Salzwasser dreimal aufkocht, sind sie schließlich rabenschwarz. Die gekochten Nüsse werden dann mit einem Sirup aus derselben Menge Zucker und ebensoviel Wasser übergossen. Nach zwei Tagen gießt man den Sirup ab, läßt ihn etwas einkochen und schüttet ihn wieder über die Nüsse. Dies wiederholt man alle zwei Tage, acht Tage lang. Schließlich werden die Nüsse in diesem Sirup zwanzig Minuten gekocht, wobei man einige Lorbeerblätter, pro Liter Sirup einen Eßlöffel schwarze Pfefferkörner mitziehen läßt. Die Nüsse in Einmachgläser schichten (ich bevorzuge eher kleinere) und mit dem Sirup bedecken. Die Nüsse schmecken um so besser, je länger man sie aufbewahrt. Sie halten jahrelang. Man ißt sie zu gekochtem Fleisch, zu Wild oder wie Konfekt und zu Desserts. Als Beilage sollte man sie immer in möglichst feine Scheibchen schneiden. Pro Person eine halbe bis maximal eine Nuß – bei der Geschmacksintensität.

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